kosmopolitbüro

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Flugblätter und Broschüren

Deutsch: Mit Auschwitz in die Zukunft (Mai 2005)

Rede auf der Kundgebung "Congratulations to 60 years Day of Liberation" am 8. Mai 2005 in Marburg

Heute vor sechzig Jahren konnten die Truppen aus England, Frankreich, den Vereinigten Staaten von Amerika, der Sowjetunion, Kanada, Australien, Indien, Neu Seeland, Südafrika, Dänemark, Norwegen, Belgien, Holland, Griechenland, Jugoslawien und Polen und die Einheiten der Partisanen das nationalsozialistische Deutschland zur bedingungslosen Kapitulation zwingen. Bis zum Schluß - und an manchen Orten sogar darüber hinaus - hatten die Deutschen in ihrer wahnhaften antisemitischen Überzeugung gegen die Befreiung ihrer Opfer gekämpft: noch die kleinste Stadt wurde verteidigt, während die Menschen aus den Konzentrations- und Vernichtungslagern quer durch das ganze Land auf den Todesmärschen weiter gequält und gemordet wurden. [mehr]

Pünktchen und Anton machen Politik (Juni 2004)

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren,...

...daß viele der im Gesamtverband "Marburger Linke" zusammengeschlossenen Nachwuchspolitiker bei allem Abscheu, den sie vor dem Kosmopolitbüro immer wieder äußern, innerlich doch sehr froh sind, daß es jemanden gibt, der ihr zugegebenermaßen tristes Leben etwas bunter macht. Waren wir letztes Jahr schon sehr erstaunt, welchen Aufruhr eine kleine Schrift provozierte, die Reinhard Kühnl in seiner Berufskleidung zeigt und in der Leute, die die Ermordung von Juden rechtfertigen, Antisemiten genannt werden, so überrascht uns nun noch mehr, daß sich inzwischen viele buchstäblich darum bewerben, von uns abgewatscht zu werden. Dies geschieht zum Teil in höflicher Form, wie zum Beispiel im Falle der Zeitschrift Sputnik ["Übrigens: Aus Versehen hat uns das kosmopolitbüro nach unserer letzten Ausgabe keine Beleidigung geschickt. Wir bitten dies nachzuholen."]; doch gibt es auch Leute mit sehr schlechten Manieren, verbunden im Verein "d.i.s.s.i.d.e.n.t.". Trotzdem ist es uns eine keine geringe Freude, folgenden lustigen Text dieser Gruppe zu veröffentlichen. [mehr]

Iraqi Freedom statt deutscher Frieden (März 2004)

Rede auf der gleichnamigen Kundgebung am 20. März 2004 in Frankfurt

In dem Bekennervideo, das die spanische Polizei in der Nähe der größten Moschee von Madrid fand, erklärt ein Mann, der als Sprecher von Al-Qaida auftritt:

"Wir erklären unsere Verantwortung für das, was in Madrid geschehen ist. Das ist eine Antwort auf eure Zusammenarbeit mit dem Verbrecher Bush und dessen Alliierten. Es ist die Antwort auf die Verbrechen, die ihr in der Welt und vor allem in Afghanistan und im Irak begangen habt. Wenn Gott will, wird es mehr (Anschläge) geben. Ihr wollt das Leben, wir wollen den Tod. (…) Wenn ihr mit euren Ungerechtigkeiten nicht aufhört, wird mehr Blut fließen."

Iraqi Freedom statt Deutscher Frieden Daß ein Massenmord an Zugpassagieren die verdiente Strafe für die Beteiligung Spaniens am Irakkrieg sei, leuchtete den spanischen Linken, die ebenfalls Bush und seine Verbündeten für Kriminelle und den Sturz Saddam Husseins für ein Verbrechen halten, ein. Am Vorabend der Wahlen am letzten Sonntag (14. März) versammelten sich in ganz Spanien Demonstranten, die riefen: "Es ist euer Krieg, nicht unser", und Transparente hochhielten, auf denen stand: "Zieht unsere Truppen aus dem Irak ab", und: "Aznar, Sie sind schuld, daß wir getötet werden." Die regierende Partido Popular wurde prompt abgewählt. Schon einen Tag später, am Montag (15. März), versprach der designierte Ministerpräsident Zapatero, der Forderung von Al-Qaida nachzukommen, die spanischen Truppen aus dem Irak abzuziehen und die spanische Außenpolitik näher an Deutschland und Frankreich anzulehnen. Die Sozialdemokratie ist damit ihrer Berufung, Faschisten die Tür aufzuhalten, wieder einmal vorbildlich nachgekommen.[mehr]

Früchtchen des Zorns, Teil 2: (März 2004)

Professor Deppe droht: "...dann schlag' ich Ihnen in die Schnauze!"
Prof. Dr. Frank Deppe (Halbschwergewicht) contra KOSMOPOLITBÜRO.

Nachdem Frank Deppe einem ihm bekannten Mitglied des KOSMOPOLITBÜROS im Sommer gedroht hatte: "Passen Sie auf, daß ich nicht wieder explodiere", ging er am 15. Februar anläßlich einer Friedensdemonstration auf einen Studenten los, der dort - tendenziell deppekritische - Flugblätter verteilte. Frank Deppe, der auf der von einem "Aktionsbündnis für eine gewaltfreie Welt" organisierten Veranstaltung einer der Hauptredner war, boxte wütend in die Luft und schrie: "Wenn Sie mich noch einmal bei den Nazis einordnen, wird meine nächste Eruption für Sie spürbar werden. Dann haue ich Ihnen nämlich in die Schnauze!" Dann gab er noch den Tip: "Wechseln Sie doch mal den Arzt!" [mehr]

Flugblatt zum Marburger "Aktionstag Frieden" (Februar 2004)

Pazi-Nazi

Nach dem ersten Weltkrieg gab es in Deutschland Soldaten, die nicht aufhören wollten zu marschieren und deshalb Freikorps gründeten. Ähnlich geht es der Marburger "Friedensinitiative 'Nein zum Krieg': seit im Fernsehen kein Krieg mehr kommt, langweilt sie sich, weil sie nichts mehr zu tun hat. Abhilfe schaffen soll ein "Aktionstag Frieden für die Welt" zum Jahrestag der Demonstrationen gegen den Irakkrieg vom 15.2.03. Damals hatten tausende Deutsche ihr nationales Erweckungserlebnis, als sie mit Parolen wie "Haltet durch, Gerd + Joschka" zum Brandenburger Tor zogen, inklusive NPD, die den Geist der Veranstaltung treffend mit ihrem Mobilisierungsslogan "Volk steh auf" zusammenfaßte. [mehr]

Flugblatt zu einer H. E. Richter Veranstaltung (November 2003)

(Das komplette Flugblatt als PDF-Datei)

Der Fall Richter

Horst-Eberhard Richter ist eine der Ikonen der deutschen Friedensbewegung. Gar nicht zu Unrecht wird er von Bundespräsident Johannes Rau als "Analytiker und Therapeut des ganzen Landes" bezeichnet: Aus seinen eigenen Erfahrungen im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion lernte er, daß im Krieg alle Menschen leiden. Die Folgerung aus dieser Selbstbemitleidung eines deutschen Soldaten war für Horst-Eberhard Richter die Friedensbewegung, wie sie deutscher nicht hätte sein können: Ihr Hauptfeind war nicht Deutschland in seiner nationalsozialistischen Kontinuität, sondern die USA, denen man nicht verzeihen konnte, nicht pazifistisch gewesen zu sein; alle Kriege wurden den USA übelgenommen, vor allem der gegen das nationalsozialistische Deutschland. [mehr]

Zwei Nazis wohnen, ach, in meiner Brust

Wolfgang Pohrt stellte einmal fest, daß völkische Ideologie in Deutschland heute nicht mehr offen ausgesprochen werden braucht, um wirksam zu sein, weil sie zu den abgesunkenen Schichten des Kollektivbewußtseins gehört, "welche das Leben in der BRD umso unangefochtener regieren können, als sie eine Form bewußtlosen stillschweigenden Einverständnisses darstellen, welches unabgesprochen für alle gilt, welches sich nicht artikulieren braucht, und welches seine Wirkung deshalb in einer Sphäre entfalten kann, in welcher es vor Kritik vollkommen geschützt ist". Ein Deutscher muß sich daher nicht für einen Nationalsozialisten halten, um einer zu sein. Horst-Eberhard Richter redet und schreibt nicht im Nazijargon, sondern in der Sprache des öko-pazifistischen Gutmenschen. Nur bestimmte Schlagwörter, Anspielungen, Auslassungen, die Feindschaft gegen die USA und Israel, der Haß auf die Aufklärung und das offensive Sich-Dumm-Stellen, wenn es um das Verhältnis von Pazifismus und Nationalsozialismus geht, verraten, daß Richter - bewußt oder unbewußt - jenen Konsens teilt. [mehr]

Nazis raus aus der Volksgemeinschaft (Juli 2003)

Wie Marburger Linke "unsere Städte" vor "Burschis" schützen (als PDF-Datei)

Weidenhausen ist ein schöner Stadtteil. Hier gibt es keinen Großstadtlärm, sondern hübsche Fachwerkhäuser, Kopfsteinpflaster und bunte Läden - ein Idyll, in dem grün-alternative Freaks mit der angestammten Bevölkerung auf Du und Du sind. Hier gibt es noch richtige Nachbarschaft: jeder hilft jedem, man hält zusammen, egal was kommt. Darauf sind die Weidenhäuser stolz. Das muß gefeiert werden, und deshalb gibt es die "Weidenhäuser Aktionsgemeinschaft" - laut Marbuch-Verlag "ein sehr engagiertes Völkchen", das es sich nicht nehmen läßt, einmal in Jahr "den eh schon schmucken Stadtteil zu befeiern". Das Weidenhäuser Straßenfest ist ein buntes Treiben. Jede Kultur kommt zu Wort, jedes Volk darf seinen Beitrag leisten, besonders natürlich der Stamm der Marburger. Denn hier hat man noch Respekt vor Heimat und naturwüchsigen Sitten. Selbstverständlich nicht nur vor den deutschen - in Weidenhausen geht es ganz multikulturell zu. Deshalb ist die Weidenhäuser Straße im Sommer immer mit vielen Fähnchen geschmückt. [mehr]

Intifada an der Uni: Noch ein später Sieg von '68 [Jüdische 12.6.03]

Deutsche Professoren streiten für das Recht, Israel zum Problem erklären zu dürfen

Von Tjark Kunstreich

Auf die Relativierung der Nazi-Verbrechen folgt ihre Banalisierung. Deutschlands akademische Elite zwischen links und rechts fühlt sich einmal mehr berufen, schon tausendmal gezogene und noch öfter widerlegte Vergleiche neu aufzulegen, vor allem dann, wenn es ihr darum zu tun ist, Israel als ein Problem, welches wenigstens der wissenschaftlichen Erörterung bedarf, zu definieren und deutsche Geschichte, vorsichtig ausgedrückt, zu entproblematisieren. In den folgenden zwei Beispielen erfolgt dies auf unterschiedliche Art und Weise, zumindest auf den ersten Blick. Weil aber die Professoren Udo Steinbach und Georg Fülberth, die sich ansonsten wohl ungern in einem Atemzug genannt wissen möchten, ihrerseits auf die Wissenschaftlichkeit des Vergleiches und der Definition des Problems bestehen, werden die Unterschiede im Folgenden vernachlässigt, um ganz unwissenschaftlich die Gemeinsamkeiten hervorzuheben. [mehr]

Früchtchen des Zorns (Juni 2003)

Flugblatt zu "absurden Vorwürfen des Antisemitismus" (als Word-Datei/PDF-Datei)

Jürgen Möllemann hat getan, was Wellness-Berater immer empfehlen: einfach mal fallen lassen. Nach seiner Bauchlandung fragen sich Antisemiten aller Couleur, wer nun die entstandene Lücke füllen soll. Aus Marburg kommen einige Bewerbungen. Da gibt es Franz Becker, den Metzger von Weidenhausen, der sagt, "die Juden" hätten "von Hitler viel gelernt" und würden nun einen Holocaust an den Palästinensern verüben. Da ist der Professor Reinhard Kühnl, der am 8. November 2002 in seiner Rede gegen das "Problem Israel" zu dem Ergebnis kam, die Bomben-Anschläge auf Busse und Pizzerien seien "marginal" und außerdem legitim. Und da gibt es den Teilnehmer des Seminars "Israel - Staat und Gesellschaft", der sich nach Kühnls Rede ermuntert fühlte zu sagen, die Juden seien "Kindermörder" und "die Judenfrage" dürfe "nicht zu Lasten der Araber gelöst" werden. [mehr]

Weitere Texte zum Thema: Ramona Random 8.5.03, Georg Fülberth 30.05.03

Suicide Bombing - Formen des Antisemitismus (Mai 2003)

Flugblatt zur Veranstaltung mit Gerhard Scheit am 28. Mai 2003
(in Zusammenarbeit mit dem Marburger Bündnis gegen IG Farben)

Den Massakern der suicide bomber, seien sie in Israel, in Argentinien oder den Vereinigten Staaten von Amerika begangen, kann man ansehen, um was es geht: möglichst viele Juden, oder wen man mit ihnen in Verbindung bringt, zu ermorden. Wenn deutsche Wissenschaftler und Journalistinnen auf Motivsuche gehen, landen sie regelmäßig bei "verzweifelten jungen Männern " und schweigen von dem Charakter der Vernichtungstat und von der Absicht, die Opfer sowohl zu töten, als auch den Mord zu inszenieren und ein Bild des Schreckens zu hinterlassen. Das angebotene Muster, es ginge hier um "Verzweiflungstaten" Unterpriveligierter, ähnelt nicht zufällig den Entschuldigun gen, die einfühlende Sozialwissenschaftlerinnen für ihre deutschen Neonazis finden. Hier wie dort empfiehlt man, die Infr astruktur der Mörder zu stärken, hier wie dort ist die Versicherung, dass man diese Taten "natürlich" nicht gutheiße, die Einleitung dafür, zu sagen, dass man schon verstehen könne, was die Täter umtreibt. [mehr]

Intifada an der Uni (April 2003)

Titelbild 'Intifada an der Uni'

(Die komplette Broschüre als PDF-Datei)

Editorial

Nichts zeugt so sehr vom Bankrott der Linken wie das, was aus ihrem Rassismusbegriff geworden ist. Die Kritik des Rassismus meinte einmal die Kritik jeder Borniertheit. Der Rassismus wurde begriffen als Anschlag auf die Idee einer befreiten Menscheit, die ihre Geschicke selbst in die Hand nimmt und die Gesellschaft nach vernünftigen Maßstäben einrichtet. Was heute unter "Antirassismus" verstanden wird, ist genau das Gegenteil jener Kritik: Parteinahme für jede mögliche Barbarei, wenn sie sich nur das Etikett "selbstbestimmte Kultur" aufkleben kann. [mehr]

Intifada an der Uni

"Wollen Sie damit etwa sagen, die Selbstmordattentate seien nicht gerechtfertigt?" empörte sich ein vor Vernichtungswahn schäumender Antisemit in dem Seminar Der Nahostkonflikt und die sozialistische Internationale, das im vorletzten Semester von Maria Sporrer angeboten wurde. Auf so etwas hätte man hierzulande, wo die antisemitische Wut auf den jüdischen Staat zum guten Ton gehört, eigentlich gefaßt sein müssen. [mehr]

Es denkt: Lyrik von Maria Sporrer

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Jean Améry: Der ehrbare Antisemitismus

Der Augenblick einer Revision und neuen geistigen Selbstbestreitung der Linken ist gekommen; denn sie ist es, die dem Antisemitismus eine ehrlose dialektische Ehrbarkeit zurückgibt. Die Allianz des antisemitischen Spießer-Stammtisches mit den Barrikaden ist wider die Natur, Sünde wider den Geist, um in der vom Thema erzwungenen Terminologie zu bleiben. Leute wie der polnische General Moczar können sich die Umfälschung des kruden Antisemitismus zum aktuellen Anti-Israelismus gestatten: Die Linke muss redlicher sein. Es gibt keinen ehrbaren Antisemitismus. Wie sagte Sartre vor Jahr und Tag in seinen "Überlegungen zur Judenfrage": "Was der Antisemit wünscht und vorbereitet, ist der Tod des Juden." [mehr]

Am deutschen Biertisch - Special Guest bei Frau Sporrer: Reinhard Kühnl

Warum ist Reinhard Kühnl bei deutschen Linken eigentlich so beliebt? Vielleicht, weil er dort mit seinem verschrobenen Antifaschismusbegriff offene Türen einrennt, wie zum Beispiel 1996/97, als er sich in die Front der deutschen Feinde Daniel Jonah Goldhagens einreihte, indem er kundtat: "Wir [!] Deutschen dürfen uns den antifaschistischen Widerstandskampf nicht nehmen lassen". Heutzutage entdeckt Kühnl "das Problem Israel", wie der Titel seines Vortrages lautete, der den Common Sense deutscher Ideologie bloß ein weiteres Mal reproduziert: das Problem ist Israel und nicht der mordende palästinensische Mob. [mehr]

Theodor W. Adorno: Studien zum autoritären Charakter
(Auszug)

Der Ausdruck "Problem", dem Bereich der Wissenschaft entnommen, wird dazu benutzt, den Anschein eindringlicher und verantwortlicher Überlegung hervorzurufen. [mehr]

Die neue Volksfront - ein deutscher Professor entdeckt "das Problem Israel"

Es ginge an der Sache vorbei, wollte man Kühnl Verrat an seinen früheren Überzeugungen vorwerfen. Bei näherer Betrachtung stellt sich nämlich heraus, daß sein Ideal eines friedlichen, harmonischen Rechtszustandes, auf der auch seine faschismustheoretischen Erörterungen basieren, ohne einen Bösewicht, der für das Scheitern des Ideals verantwortlich sein soll, nicht zu haben ist. [mehr]

Ein umfassendes Bild der palästinensischen Gesellschaft
(Interview mit Itamar Marcus)

Seit nun fünfeinhalb Jahren werten wir palästinensische Zeitungen und Videofilme aus, übersetzen wir palästinensisches Fernsehen und Signifikantes aus allen palästinensischen Schulbüchern. Unser Ziel ist, ein umfassendes Bild zu gewinnen von dem, was in der palästinensischen Gesellschaft vorgeht in Bezug auf Juden und den Friedensprozess. [mehr]

Islamisten und Nazis - Hand in Hand gegen Israel (März 2003)

Flugblatt zur Veranstaltung mit Claudia Dantschke am 28. März 2003

Nach den Massakern vom 11. September 2001 in New York hat der Islam in Deutschland viele neue Freunde gewonnen. Jeder, der sich zum Islamismus äußert, ist penibel bemüht, auf den Unterschied zwischen Islam und Islamismus hinzuweisen und auch den Islamisten nicht mehr zu unterstellen als das, was wirklich niemand leugnen kann. Da darf man sich nicht wundern, dass eine ernsthafte Darstellung ihrer antisemitischen, geschichtsrevisionistischen und antiaufklärerischen Politik in den deutschen Medien meist unterbleibt. Die Verbindungen, die zwischen Islamisten und europäische und deutschen Nazis existieren, werden kaum benannt. Stattdessen wird gerade auch in der Linken der politische Inhalt dieser reaktionären Bewegung unter der Hand, nämlich durch Nicht-Thematisierung, verharmlost. [mehr]


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Letzte Änderung dieser Seite am 13.05.2005 um 20:47 Uhr, 2369 Seitenzugriffe seit 09.06.2003.
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